Durch Corona ist die Armut der ländlichen Bevölkerung Togos stark gestiegen und gleichzeitig haben sich die Lebensmittelpriese um durchschnittlich 30% erhöht. Daraus resultiert eine massive Verschlechterung der Ernährungslage bei den armen Familien, worunter insbesondere die Kinder leiden. Daher ist es für den Verein Aktion PiT – Togohilfe ein großes Anliegen, das Kinder-Schul-Speisungsprogramm (KiSS) an den Grundschulen in den zehn Dörfern Atalote, Djakpleme, Djamdé, Dzegbakondji, Fazao, Kouma Apoti, Illico, Takpamba, Tichfama und Timbou mit insgesamt 4.558 Schülerinnen und Schülern im restlichen Schuljahr 2023/2024 und im gesamten Schuljahr 2024/2025 fortsetzen zu können. Es handelt sich um Mädchen und Jungen in den Kindergärten und Grundschulen in zehn abgelegenen und sehr armen Dörfern.

Der Aktion PiT-Togohilfe e.V. hat mit seinem togolesischen Partnerverein vor einigen Jahren das Projekt „Village- Aimes-Afrique – das lebenswerte Dorf“ entwickelt. Togo besteht aus fünf Regionen. In jeder Region wurden zwei Modelldörfer ausgewählt, die bisher sowohl durch die Unzugänglichkeit der geografischen Lage als auch durch den Mangel an Kontakten stark benachteiligt sind. Um die schulische Ausbildung zu verbessern, wurden in den Schulen der zehn Modelldörfer Schulkantinen eingerichtet. Durch die regelmäßige Schulspeisung hat die Zahl der Kinder deutlich zugenommen. Erfreulicherweise werden nun auch Mädchen eingeschult. Die Schulspeisung hat auch positive Auswirkungen auf die Lernbereitschaft und Konzentrationsfähigkeit. Insgesamt sind die schulischen Leistungen seit Einführung der Schulspeisung gestiegen. Da die Modellschulen auch einen Kindergarten haben, sollen die Kindergartenkinder auch versorgt werden. Pro Kind und Mahlzeit werden 25 Cent pro Tag benötigt, inkl. der Kosten für die Köchinnen und die Logistik. Das sind pro Kind pro Monat fünf Euro.