Am 6. Februar 2023 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,8 die Zentraltürkei und Nordwestsyrien und richtete große Schäden an. Es war eines der stärksten Erdbeben in der Region seit mindestens einem Jahrhundert. Aufgrund der sensiblen politischen Situation gibt es keine belastbaren Zahlen für den von der Opposition kontrollierten Nordwesten des Landes.

Die Überlebenden sind dringend auf grundlegende Hilfen angewiesen, darunter Nahrungsmittel, Unterkünfte sowie Wasser- und Sanitärversorgung. Berichten zufolge waren viele Retter daher gezwungen, primitive Werkzeuge und Mittel zur Beseitigung der Trümmer zu verwenden. Neben den Verwüstungen durch das Erdbeben kämpfen die Syrer mit einem anhaltenden Choleraausbruch inmitten des strengen Winters mit starkem Regen und Schnee.

In Anbetracht der Erdbeben-Katastrophe sowie der wirtschaftlichen, finanziellen, politischen und gesundheitlichen Krisen steigt der Bedarf an humanitärer Hilfe weiter an. Caritas International leistet durch einen lokalen Partner mit den Nahrungsmittelpaketen und Nothilfe-Kits (Hygieneartikel und Haushaltsgüter) für 200 Familien einen wichtigen Beitrag zur Deckung der Grundbedürfnisse der Erdbeben-Betroffenen.