Nothilfe für die leidtragenden Familien des Ukraine-Kriegs
Mit 500.000 Euro unterstützt die Benefizaktion die Caritas International dabei, bedürftigen ukrainischen Familien auf der Flucht zu helfen, ihre Grundbedürfnisse zu decken, um ihnen ein Leben in Würde zu ermöglichen.
Projekt Steckbrief
Projektdurchführung | Deutscher Caritasverband e.V.
Caritas international Karlstraße 40 |
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Aktionsjahr | 2022 |
Ort | Ukraine |
Fördersumme | 500.000,00 € |
Die Nothilfe-Maßnahmen für ca. 14.000 Opfer der Angriffe in der Ost-, Nord-, Zentral- und Südukraine umfassen:
· Versorgung der betroffenen Familien landesweit in der Ukraine mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Hygieneartikeln sowie notwendigen Informationen
· Bereitstellung von sicheren Notunterkünften und Waschmöglichkeiten
· Psychologische Unterstützung für traumatisierte Menschen
· Transport zu Sammelplätzen, um Familienangehörige und Freunde zusammenzuführen
· Kinderfreundliche Räume, in denen die Kinder Sport- und Freizeitaktivitäten sowie Kunst und Handwerk betreiben können, um sich zu entspannen, Stress abzubauen und ihre Erfahrungen zu verarbeiten.
Caritas international arbeitet eng mit ihren Partnern vor Ort der Caritas Ukraine zusammen. Diese verfügt über Nationalbüros in Lemberg und Kiew sowie eine Struktur von 37 regionalen Caritasverbänden, von denen zunächst 19 bei diesem Projekt aktiv beteiligt sind.
Die geflüchteten Familien erhalten regelmäßige Mahlzeiten. Die Gemeinschaftsunterkünfte sind mit Toiletten, Duschen und Waschgelegenheiten ausgestattet. In jeder warmen, mit Strom versorgten, sicheren Unterkunft sind etwa 50 Personen untergebracht. Die Räume werden mit Matratzen und Decken zum Schlafen, einigen Trennwänden und geschlossenen Bereichen zur Wahrung der Privatsphäre sowie mit einem Mindestmaß an Hygieneartikeln (Zahnpflege, Damenhygiene, Seife, COVID-19) ausgestattet.
In kinderfreundlichen Räumen können Kinder Sport- und Freizeitaktivitäten sowie Kunst und Handwerk betreiben, um sich zu entspannen und ihre Erfahrungen zu verarbeiten. Die Sitzungen bieten den Eltern die Möglichkeit, sich um ihre eigenen Angelegenheiten zu kümmern, da die Kinder während jeder Sitzung von Animateuren beaufsichtigt werden. Die Animateure werden darin geschult und unterstützt, kreative Freizeitaktivitäten mit den Kindern durchzuführen und gleichzeitig Anzeichen bei Kindern zu erkennen, die eine Überweisung zu intensiveren psychosozialen Unterstützungs- und Beratungsdiensten notwendig machen.