Nothilfe Nordkenia -
Aufbaunahrung und Wasserversorgung für Nomadenfamilien

Das Horn von Afrika wird regelmäßig von klimabedingten Katastrophen heimgesucht. Nach Überschwemmungen und einer Heuschrecken-Plage im Jahr 2020 herrscht dort nun eine schwere Dürre, von der auch die Bewohner der Grenzregion zwischen Kenia und Äthiopien betroffen sind. Dazu kommen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-19 Pandemie.

Projekt Steckbrief

ProjektdurchführungDeutscher Caritasverband e.V. Caritas international
Aktionsjahr2022
OrtKenia, Marsabit
Fördersumme500.000,00 €
Der sechsjährige Ali ist froh, wenn er überhaupt irgendetwas in den Magen bekommt, bevor er in die Schule muss (© Foto: Ulrich Hagmann)

Im County Marsabit, einer Region der Größe Bayerns im Norden Kenias, leben rund eine halbe Million Menschen. Ein wüstenähnliches Klima mit geringen Niederschlägen prägt das Leben dort. Aufgrund der anhaltenden Dürre sind bereits über 220.000 Nutztiere verhungert, der Zustand des Trinkwassers hat sich dramatisch verschlechtert. Caritas International bemüht sich um eine Verbesserung der Lage der Menschen vor Ort, insbesondere der Kinder, und verteilt Lebensmittel an Haushalte sowie Aufbaunahrung für Kinder. Darüber hinaus stellt Caritas International die Trinkwasserversorgung sicher und sorgt für Mahlzeiten für Schulkinder. Sternstunden-Spendengelder werden für die Umsetzung dieses Vorhabens sehr gerne angenommen.

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Vier Regenzeiten ausgefallen, die Hälfte des Viehbestandes ist verendet. In der Chalib Wüste im Norden Kenias herrscht die schlimmste Dürre seit 40 Jahren. Wenn selbst Kamele nicht überleben können, wie sollen es die Menschen schaffen?  (© Foto: Ulrich Hagmann)