Media.lab für kranke und behinderte Kinder in der Regensburger Kinderuniklinik

Seit der Gründung im Juli 2004 hat KreBeKi, die Stiftung für krebskranke und behinderte Kinder in Bayern, durch eine Vielzahl von erfolgreichen Projekten immer wieder Kinder und Jugendliche unterstützen können. Das media.lab ist eines davon und schafft für Kinder und Jugendliche in ostbayerischen Krankenhäusern und Behinderteneinrichtungen nicht nur in Zeiten der Corona-Krise einen Weg aus der Isolation.

Projekt Steckbrief

ProjektdurchführungStiftung für krebskranke und behinderte Kinder in Bayern - KreBeKi
Aktionsjahr2020
OrtOberpfalz, Regensburg
Fördersumme10.000,00 €
Dabei sein beim Mitmach-Chat "Moritz" - das ermöglicht media.lab, das Online-Projekt der Stiftung für krebskranke und behinderte Kinder in Bayern (KreBeKi). (© Foto: Stiftung KreBeKi, Gaby Eisenhut)

An der Kinderuniklinik sowie am St. Hedwig Krankenhaus in Regensburg werden Kinder und Jugendliche stationär und ambulant behandelt. Viele von ihnen müssen aufgrund ihrer lebensgefährlichen oder chronischen Krankheit lange Zeit im Krankenhaus bleiben, manche sogar immer wieder Zeit in Isolierzimmern verbringen. Die Schule besuchen, Freunde treffen und mit anderen spielen, wie ihre gesunden Altersgenossen, ist für die jungen Patienten nicht möglich. Dabei sind soziale Kontakte so wichtig, um Mut zu geben und von der Krankheit abzulenken. Um für ein wenig Normalität im Klinikalltag zu sorgen, hat KreBeKi media.lab entwickelt. Ein online-Projekt, das den kranken Kindern und Jugendlichen ermöglicht per Videochat Zeit mit den Eltern, Geschwistern und Freunden zu verbringen, aber auch zum Lesen und Lernen ermutigt.

Über ein Tablet mit Mikro, Kamera und verschiedenen Apps können die Kinder und Jugendlichen auf Bücher, Zeitschriften, Filme, Musik und Hörbücher zugreifen. Oder beim Mitmach-Chat „Moritz“ teilnehmen, der eigens für media.lab ins Leben gerufen wurde. Zweimal in der Woche laden die Radiomoderatorin Meike Föckersperger und der Musiker Hubert Treml Stationen in Kinderkliniken und Behinderteneinrichtungen, wie zum Beispiel die inklusive Wohngruppe WIR, zu einem Videochat ein. Während der Sendung wird miteinander gesungen, Rätsel werden gemeinsam gelöst und es werden von den Teilnehmern erstellte Kurzfilme angeschaut. 

Für die Teilnehmer entstehen keine Kosten, denn durch die Förderung von Sternstunden kann die Stiftung KreBeKi alle Kosten übernehmen. Zusätzlich fördert die Stiftung Lesen, Programmpartner von „Kultur macht stark“, das Projekt durch die Bereitstellung von digitalen Materialien, Literatur und Fortbildungen im Rahmen des Projekts media.labs.