Das Dorf besteht aus sieben Gruppenhäusern und einem geräumigen Zentralgebäude mit Therapieabteilung. Auf dem großen Naturgelände befinden sich ein Spielplatz, eine Blockhütte, Pferdekoppeln und ein Reitplatz. Für ältere Jugendliche und junge Volljährige wird Nachbetreuung oder betreutes Wohnen angeboten. Zwischen November 2017 und Oktober 2018 gab es laut Diakoniewerk 98 schriftliche Anfragen nach intensivtherapeutischen Betreuungsplätzen für Kinder. Im Jahr davor lag die Zahl bei 66. Weil die Jugendämter immer häufiger nach Betreuungsplätzen für massiv belastete Heranwachsende anfragen, hat das Diakoniewerk eine weitere therapeutische Intensiv-Wohngruppe für sechs traumatisierte und bindungsschwache Kinder und Jugendliche errichtet. Dank Sternstunden konnte sie mit therapeutischen Spielmaterialien und zwei Gruppenräumen ausgestattet werden. Außerdem wurde ein Snoezelenraum finanziert. Snoezelen (sprich ´snu:zelen) ist ein Kunstwort aus den niederländischen Verben snuffelen („kuscheln“, „schnuffeln“) und doezelen („dösen“) und wird als therapeutisches Medium bei psychischen, physiologischen oder emotionalen Problemen sowie bei Aufmerksamkeitsstörungen angewandt. In dem Raum können sich die Mädchen und Jungen bei leisen Klängen und gemütlichem Licht entspannen.