150.000 Euro für Mutter-Kind-Haus der Johanniter
Sternstunden unterstützt die Johanniter-Unfall-Hilfe bei der Ausstattung des Marita Beissel Hauses nahe Weilheim mit 150.000 Euro. Zur feierlichen Scheckübergabe am 4. Mai begrüßte Ulrich-Joachim Müller, ehrenamtlicher Vorstand des Regionalverbandes Oberbayern, Ulrike Philipp von Sternstunden.
Im Mutter-Kind-Haus werden Schwangere, minderjährige und volljährige Mütter aufgenommen, die wegen persönlicher, gesundheitlicher oder sozialer Schwierigkeiten gezielte Hilfe und weitreichende Betreuung für sich und ihr Kind benötigen. Das Betreuungsangebot umfasst neben der Versorgung und Unterstützung bei allen alltäglichen Anforderungen und der Hinführung zu einem konstruktiven Erziehungsverhalten z.B. auch pädagogische und therapeutische Gruppen- und Einzelangebote und Unterstützung durch psychologisches Fachpersonal. Eine Kita ergänzt die in Oberbayern einzigartige Mutter-Kind-Einrichtung.
Im Herbst 2019 startete das Bauvorhaben auf dem im Eigentum der Gräflich Beissel’schen Stiftung Gut Raucherberg befindlichen Gelände im Landkreis Weilheim-Schongau. Das Marita Beissel Haus der Johanniter geht zum 1. Juli mit zwei Gebäuden und Plätzen für etwa 18 Mütter mit ihren Kindern in Betrieb und wird ein ruhiges und geschütztes Wohnumfeld bieten.
Unsere Einkaufsliste hat fast 200 Zeilen. Da stehen viele kleine Dinge wie Teelöffel, Esslöffel, 36 Garnituren Kinderbettwäsche, aber auch große Posten wie z.B. 2 Kühltruhen, 4 Waschmaschinen, 2 große Küchen, 5 kleine Küchenzeilen, 19 Kleiderschränke,19 große Betten, 18 kleine Betten, ein Stubenwagen. So sind wir Sternstunden sehr dankbar, dass sie uns helfen, die Wohnbereiche für Kinder und Mütter mit dem Nötigsten auszustatten, damit unsere Kinder hier einen guten Start ins Leben haben.
Das Marita Beissel Haus der Johanniter hat eine wundervoll idyllische Lage. Für die Mütter und Kinder ist diese traumhafte Lage schon Teil der Therapie. Mit diesem Mutter-Kind-Haus wird in der Region eine Versorgungslücke geschlossen. Wir freuen uns, dieses Projekt zu unterstützen, da es unseren Leitlinien der Nachvollziehbarkeit und dem Gedanken der Prävention entspricht. Und es hilft die langfristige Trennung von Mutter und Kind zu vermeiden.
Meldung erstellt am: 06. Mai 2022