Die Blindeninstitutsstiftung begleitet seit 1853 Menschen, die sehbehindert, hörsehbehindert, mehrfachbehindert oder blind sind. Im Vordergrund steht bis heute die Schul- und Perspektivenbildung für Kinder.

Nachdem sich die Schülerzahl in den letzten Jahren mehr als verdreifacht und der Behinderungsgrad auch im Bereich der körperlichen Beeinträchtigungen zugenommen hat, waren die Räumlichkeiten in der Außenstelle der Graf-zu-Bentheim-Schule in Elsenfeld schon lange nicht mehr ausreichend. Deshalb errichtete die Blindeninstitutsstiftung gemeinsam mit Sternstunden einen Neubau, in dem, zusammen mit dem Mobilen Dienst SEHEN (Betreuung von blinden oder sehbehinderten Schülern an Regelschulen) und der Frühförderung SEHEN aus Niedernberg, alle sehspezifischen Lern- und Fördermöglichkeiten zentral angeboten werden. Der Bau bietet mit seiner „Fingerstruktur“, der rechtwinkligen Anordnung von Fluren und Leitwänden, sowie einer blendarmen Nordausrichtung und ebenerdigen Klassen- und Tagesstättenräumen eine einfache Orientierung und barrierefreien Zugang. 

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