Lichterweg Friesenried
Glückslichter und 14.000 LEDs auf einem 650 Meter langen Weg in der freien Natur zwischen Friesenried und Salenwang. "Der Weg soll uns näher zusammenrücken lassen", so Thomas Rehle, einer der Verantwortlichen des Lichterwegs. Deshalb wurde auch an Sternstunden gedacht: mit einer Spendenkasse und dem Spendenaufruf auf das Sternstundenkonto kamen 6.234,71 Euro zusammen.
Erstmals wurde der Fahrradweg zwischen Friesenried und Salenwang mit "Glückslichtern" und sonstigen Leuchtelementen versehen. Die Kinder der Familie Rehle hatten die Idee dazu. Vater Thomas Rehle ist einer der Vorsitzenden des Friesenrieder Dorfentwicklungsvereins und hat zusammen mit einem Organisationsteam die Idee seiner Kinder erfolgreich umgesetzt. Das Besondere am Lichterweg war nämlich: die Bürgerinnen und Bürger konnten selbst Teil des Weges werden, indem sie eine beleuchtete Schneekugel, ein Glückslicht, bastelten oder gegen eine Spende die Kugel in Auftrag gaben. Entstanden sind 165 kleine Kunstwerke, etwa mit Miniaturkrippen oder Schneemännern im großen Marmeladenglas, beleuchtet von LEDs. Diese wurden dann auf den 650 Metern angebracht und verliehen den Spaziergängern "Glücksgefühle". Thomas Rehle: "Die Besucher beschrieben meist eine ganz eigene Atmosphäre der Wärme und Ausgeglichenheit und vor allem das man dort eines fand, was zuletzt oftmals fast verloren schien, lächelnde und positive Menschen die sich hier nicht über Dinge ärgern mussten die es aktuell nicht gibt – sondern sich über etwas Schönes freuten das es so noch nie gab." Etwa in der Mitte des Weges befindet sich ein Stadel, welcher zu einer Sternstunden-Spendenkasse und zu einem Vorleseautomaten umfunktioniert wurde. Zusammen mit einem für Sternstunden gestarteten Spendenaufruf sind 6.234,71 Euro für notleidende Kinder gesammelt worden.
Meldung erstellt am: 19. Januar 2022