Jedes Jahr müssen in Nordmazedonien mehr als 400 Frühgeborene in die einzig vorhandene Neonatal-Intensivstation nach Skopje gebracht werden. Der Weg dorthin ist oft mühsam und risikoreich, insbesondere im Winter. Bislang gibt es in diesem Land nur ein Ambulanzfahrzeug, das für den Transport von Frühchen aber nur annähernd geeignet ist. Sternstunden unterstützt Project Hope bei der Einrichtung eines landesweiten perinatalen Transportsystems mit zwei Ambulanzfahrzeugen, damit alle Beförderungen sicher und fachgerecht erfolgen. Für solche Zwecke sind Transportinkubatoren mit Beatmung, Infusionspumpen und Überwachungsmonitore zwingend erforderlich. 
Außerdem sollen sechs regionale Krankenhäuser durch Geräte und Fortbildung befähigt werden, jedes Frühchen in den kritischen ersten zehn Lebensminuten zu stabilisieren, weil dadurch die Chancen auf ein Überleben beim Transport um ein Vielfaches erhöht werden. 

Laut Achim Eckert, Projektleiter Project Hope, bildet das Projekt den "folgerichtigen Abschluss unseres langjährigen Engagements in Nordmazedonien." So spannt das gesamte PeriMAC-Programm, das maßgeblich von Sternstunden unterstützt wurde, den Bogen der perinatalen Gesundheitsvorsorge: von den 'Centers of Excellence' in Skopje, über regionale Krankenhäuser im Umland, bis hin zu der Beförderung der Kleinsten von der Primärversorgung zu den Spezialkliniken. Seit 2017 engagiert sich Sternstunden mit Project Hope e.V. in Nordmazedonien.

Zum Projekt Medizinische Ausstattung für Entbindungsstationen

Zum Projekt Verbesserung der perinatalen Versorgung in der Geburtsklinik Mother Teresa und an der Universitätskinderklinik