Landtagspräsidentin Ilse Aigner besucht Sternstunden-Projekte
Am 15. September besuchte Landtagspräsidentin Ilse Aigner das Cabrini-Zentrum in Offenstetten und den AWO Kreisverband Landshut e.V. Die beiden Projekte wurden im Zuge der Corona-Hilfe von Sternstunden unterstützt. Das Geld stammt aus einer Spende des Bayerischen Landtags in Höhe von einer Million Euro.
Besonders von der Pandemie betroffenen Kindern und Familien in Bayern schnelle Hilfe zukommen zu lassen, war Landtagspräsidentin Ilse Aigner ein Anliegen. Da etliche Veranstaltungen des Bayerischen Landtags 2020 aufgrund
der Pandemie ausfallen mussten, entschied sie sich gemeinsam mit ihrem
Präsidium, eine Million Euro an Sternstunden zu spenden.
Am Mittwoch, den 15. September, stattete Landtagspräsidentin Ilse Aigner dem Cabrini-Zentrum in Offenstetten und dem AWO Kreisverband Landshut e.V. einen Besuch ab.
Seit eineinhalb Jahren prägt die Corona-Pandemie unseren Alltag. Für Kinder und Jugendliche jedoch, die besondere Förderung brauchen, hat die Pandemie das ganze Leben auf den Kopf gestellt. Deshalb war es mir ein besonderes Anliegen, Kinder und Jugendliche durch die Spende des Bayerischen Landtags an Sternstunden e.V. zu unterstützen. Dass sie hier im Cabrini-Zentrum Offenstetten ein stabiles, tragendes Umfeld haben und gerade auch trotz der immensen Herausforderungen in der Pandemie hatten, ist gar nicht hoch genug einzuschätzen.
Das Cabrini-Zentrum in Offenstetten nahe der Stadt Abensberg blickt auf eine über 75-jährige Tradition zurück. Hier werden Menschen mit Behinderung fachübergreifend betreut und gefördert. Sternstunden hat mit 80.000 Euro den Träger des Zentrums, die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg (KJF), unterstützt. Im Laufe der Pandemie kam es in vielen Einrichtungen der KJF, in denen auch Kinder und Jugendliche mit Behinderung leben, aufgrund der erhöhten Hygienemaßnahmen und Ausgansbeschränkungen zu erheblichem Mehraufwand. Sternstunden unterstützte deshalb 14 unterschiedliche Wohngruppen, Kinderheime und schulische Einrichtungen in der Oberpfalz, Oberfranken und Niederbayern.
Das Frauenhaus der AWO Landshut bietet bedrohten Frauen und ihren Kindern für eine Übergangszeit Schutz und Unterkunft vor körperlicher oder seelischer häuslicher Gewalt. Einige von Ihnen erzählten der Landtagspräsidentin am 15. September von ihrem Schicksal. Die häusliche Gewalt hat durch die Corona-Krise zugenommen, gleichzeitig sind die Möglichkeiten sich Hilfe zu suchen durch Kontaktsperren oder Quarantäne eingeschränkt worden. Sternstunden unterstützt das Frauenhaus mit 15.000 Euro. Für die Kinder wurden neben Lernmaterial auch Laptops für die Heimbeschulung angeschafft. Außerdem wurde die WLAN-Frequenz im Frauenhaus erhöht, damit alle schulpflichtigen Kinder gleichzeitig auf die schulischen Internetseiten und Klassenchats zugreifen können. Darüber hinaus sind Schutz- und Hygienematerial (Mund-Nasen-Schutz, Desinfektionsmittel usw.) angeschafft worden.
Meldung erstellt am: 23. September 2021