Afrikanische Geschichten für den guten Zweck
Die Faszination für Afrika lässt Herbert Nagler (82) aus Rottach-Egern nicht los. Schon als jungen Mann zog es ihn dorthin; später bereiste er den Kontinent viele Male gemeinsam mit seiner Frau. 2021 hat der Rottacher ein Buch über seine Erlebnisse in Afrika herausgebracht, das er gegen eine Spende an Sternstunden abgab.
"Meine Afrikanischen Geschichten" heißt das etwa 100 Seiten starke Buch, in dem der Autor über seine 25 Reisen durch Kenia, Botswana, Simbabwe, Namibia und Mozambik sowie über seine Lehrzeit in Südafrika erzählt. Am meisten fasziniert hat ihn die Tierwelt: "Im offenen Jeep zu sitzen und eine Herde Elefanten zu beobachten, ist einfach unvergleichlich." Geprägt waren seine Reisen ebenfalls von vielen berührenden und schönen Begegnungen mit den Menschen in Afrika. Die meisten habe er als freundlich, hilfsbereit und stolz erlebt. Dennoch blieb ihm die andere Seite des wunderschönen Kontinents auf seinen Reisen nicht verborgen. "Es gibt viel Armut und eine sehr hohe Kriminalität", weiß er. Auch davon erzählen seine Geschichten. Deswegen engagiert sich Herbert Nagler für Sternstunden: Mit seiner Spende möchte er bedürftigen Kindern den Zugang zu Bildung und damit eine Zukunftsperspektive ermöglichen.
Sich als Autor zu versuchen, war für den Rottacher eine neue Herausforderung. "Aber man muss sich immer wieder mal einer neuen Aufgabe stellen", findet Nagler. Darum das Buchprojekt, für dessen Druck er 2000 Euro investiert hat.
Dass sich diese Mühe gelohnt hat, zeigt nicht zuletzt die stolze Spendensumme, die er mit "Meine Afrikanischen Geschichten" erzielt hat: 4300,20 Euro! Besondere Hilfe für seine Spendenaktion erhielt Herbert Nagler vom Tennisclub Rottach-Egern e.V., in dem er seit vielen Jahren aktiv ist. Die Tenniskollegen spendeten sehr großzügig für sein Buch. Sternstunden bedankt sich für die beeindruckende Spendensumme und das große Engagement.
Meldung erstellt am: 01. Dezember 2021