Bayerischer Verdienstorden für Thomas Jansing
Thomas Jansing, Initiator und Geschäftsführer von Sternstunden, bekam am 12. Juli 2017 den Bayerischen Verdienstorden von Ministerpräsident Horst Seehofer verliehen. Mit ihm wurden 48 weitere Frauen und Männer in einer Feierstunde im Antiquarium der Residenz in München geehrt, die sich in außerordentlicher Weise für das bayerische Gemeinwesen engagieren.
Der Orden in Form des Malteserkreuzes wird einmal jährlich als Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk verliehen. Auch Thomas Jansing hat sich durch seinen herausragenden Einsatz und sein unvergleichliches Engagement für das Gemeinwesen und im Besonderen für Kinder in Not verdient gemacht.
Er setzte in seiner Funktion als Programmbereichsleiter Bayern und Unterhaltung im Bayerischen Fernsehen wichtige neue programmliche Akzente. Zu seinen größten Leistungen jedoch zählt die Gründung von Sternstunden e.V. Für die kriegsgeschädigten Kinder des Jugoslawienkrieges initiierte er 1993 die Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks, aus der dann der gemeinnützige Verein hervorging. Seit der Gründung konnte Sternstunden rund 210 Millionen Euro sammeln und über 2.800 Kinderhilfsprojekte in Bayern, Deutschland und der ganzen Welt unterstützen.
Ministerpräsident Seehofer: „Bayern verdankt seine Kraft und Stärke den Menschen, die sich für ihre Heimat engagieren. Die Verleihung des Bayerischen Verdienstordens an 49 Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich um den Freistaat in hervorragender Weise verdient gemacht haben, ist ein öffentliches Zeichen unseres Dankes und unserer Anerkennung. Dabei erstreckt sich das herausragende Engagement auf viele verschiedene Bereiche - von sozialem und kirchlichem Engagement über Forschung, Wissenschaft und Kunst bis hin zu Wirtschaft und Medizin. Die 25 Frauen und 24 Männer haben unsere Heimat entscheidend mitgestaltet und geprägt - sie sind Kraftquelle und Motor für unser Land!“
Der Bayerische Verdienstorden wird vom Ministerpräsidenten an Männer und Frauen ohne Unterschied der Staatsangehörigkeit verliehen. Die Auszeichnung wurde 1957 durch ein Gesetz des Bayerischen Landtages geschaffen. Die Gesamtzahl der lebenden Ordensträger ist auf 2.000 begrenzt.
Meldung erstellt am: 13. Juli 2017